Erfolgreiche Neuproduktentwicklung – Der Kunde als Entwickler

Entwicklungsarbeit ist kostenintensiv. Wie erhält man fundierten Input für eine erfolgreiche Neuproduktentwicklung? Wie ermittelt man die tatsächlichen Stärken und Schwächen bestehender Produkte? Wo sind die Verbesserungspotentiale, die den Kunden (Kunde/Anwender/Nutzer) wirklich wichtig sind und zum Kauf der neuen Produkte führen?

Herausforderungen der Neuproduktentwicklung

Zunehmende Marktsättigung und vielfältiger Wettbewerb zwingen jedes Unternehmen dazu, seine Produktpalette ständig zu erneuern und verbesserte Produkte anzubieten. Neue Entwicklungen bedeuten für jedes Unternehmen hohe Investitionen, während der Markterfolg ungewiss bleibt.

Oft scheitern Produktinnovationen bereits deswegen, weil sie sich weniger an den Wünschen des Markts orientieren als vielmehr an den persönlichen Vorstellungen der Entwickler. Oder die Kundenmeinung wird nur eher zufällig erfasst, beispielsweise über den Außendienst, und man erhält damit weder ein systematisches noch ein neutrales Bild der Kundenmeinung. Eine dritte Gefahr besteht darin, dass man die Vorteile von Wettbewerbsprodukten nicht rechtzeitig erkennt und Neuentwicklungen zu spät initiiert oder falsch ausrichtet.

TEMA-Q bietet hierfür die Lösung mit Deep Dive CX Products. Bestandskunden werden in ausführlichen Gesprächen zu den Erfahrungen befragt, die sie im Alltag mit einem Produkt gesammelt haben. Diese Schilderungen werden analysiert, strukturiert und verdichtet, sodass sich daraus vielfältige Ansatzpunkte für Produktverbesserungen ableiten lassen.

Der Kunde als Entwickler

Die Bereitschaft der Bestandskunden gerade an Neuproduktentwicklungen mitzuwirken, wird gemeinhin oft unterschätzt. Dabei hat der Kunde gleich eine Reihe von Motiven, seine Ideen und Meinungen preiszugeben und dies meist kostenlos: Der Kunde hat das Gefühl, ernst genommen zu werden, er kann seine Meinung und Wünsche zu Produkten direkt oder indirekt den Verantwortlichen gegenüber äußern und erfährt als Erster von geplanten Neuerungen.

Sicherlich bringt diese Vorgehensweise auch Probleme mit sich: Kunden haben oft Schwierigkeiten, sich zu abstrakten Ideen zu äußern, Meinungen und Ideen sind oft unstrukturiert und unvollständig und die Einzelmeinungen müssen zu einem repräsentativen Gesamtbild aggregiert werden. Deep Dive CX Products liefert die erforderlichen Ressourcen, Methoden und Werkzeuge, um gerade diese Probleme zu lösen und die Kunden erfolgreich in die Produktentwicklung einzubinden.

  • Einbeziehung der Kunden in den Entwicklungsprozess mithilfe von Erfahrungsberichten

  • Minimierung des Risikos bei der Einführung eines neuen Produkts

  • Bewertung und Wichtigkeit einzelner Konzeptdetails

  • Aufzeigen von Verbesserungspotenzialen

  • Vergleich mit Wettbewerbsprodukten

  • National und international, geeignet für B2B- und B2C-Märkte

Umsetzungsorientierung

Eine der Kernideen von Deep Dive CX Products ist die Umsetzungsorientierung: Konzeptstärken und -schwächen sollen nicht nur dem Management widergespiegelt werden, sondern auch die Fachabteilungen sollen in die Lage versetzt werden, Deep Dive CX Products als Grundlage für Entwicklungsprojekte zu nutzen.

Um dies zu gewährleisten, werden die Daten aus Deep Dive CX Products in einem hierarchisch aufgebauten Informationssystem zur Verfügung gestellt. Als Steuerungsgrößen für das Management werden übergeordnete Kennzahlen verwendet, die das Produkt als Ganzes bewerten.

Auf einer zweiten Ebene werden alle Kennzahlen nach Verantwortungsbereichen gegliedert, um Zuständigkeiten klar adressieren zu können und Verantwortlichkeiten für Verbesserungsmaßnahmen festzulegen.

Für die Entwicklungsarbeit im Detail werden alle Kundenaussagen im Originalwortlaut in ClaralytiX zur Verfügung gestellt: Es handelt sich um ein spezielles webbasiertes Analysetool, welches vielfältige Analysemöglichkeiten bietet. Damit können die Fachabteilungen alle Kundenaussagen ungefiltert analysieren, mit internen Meldern abgleichen und geeignete Verbesserungsmaßnahmen einleiten.

Anwendungsbereiche

Deep Dive CX Products empfiehlt sich für alle Unternehmen, die bestehende Produkte optimieren und kundenorientiert weiterentwickeln möchten, unabhängig davon, ob sie klassisch oder agil arbeiten. Prinzipiell kann man Deep Dive CX Products sowohl in B2C- als auch in B2B-Märkten einsetzen und kann je nach Anforderung national und international durchgeführt werden.

Falls Sie Fragen zu Deep Dive CX Products haben, oder eine Live Demo-Version von ClaralytiX per Videokonferenz wünschen, klicken Sie hier, um einen Termin zu vereinbaren, oder kontaktieren Sie uns.

Kunde / Anwender / Nutzer

In diesem Artikel sprechen wir über den „Kunden“. Wen meinen wir damit? Das hängt davon ab, in welcher Branche oder Abteilung Sie tätig sind oder welche Art von Produkten (oder Services) neu entwickelt werden können:

Es kann sich um den Endkunden handeln, um einen B2B-Kunden oder zum Beispiel auch um einen Distributionspartner. Wenn Sie agil arbeiten, kann es der Anwender oder Nutzer sein, der im Scrum das „Product Increment“ am Ende tatsächlich nutzen oder kaufen wird.

Autoren:

Martin Plötz – Geschäftsführer

Jacqueline Pirkelbauer – International Sales Director