In unserer fortlaufenden Serie zur Elektromobilität tauchen wir heute tiefer in das Thema Ladeverhalten und Infrastruktur ein und betrachten, wie Menschen ihre Elektrofahrzeuge aufladen und welche Hindernisse und Probleme sie dabei erleben.

Von den befragten Elektroautofahrern verfügen mehr als 70% über private Lademöglichkeiten, wobei 80% von ihnen eine Wallbox verwenden. Allerdings besteht bei den Arbeitgebern noch Raum für Verbesserungen, da zwei Drittel der Befragten keine Möglichkeit haben, ihre Fahrzeuge am Arbeitsplatz aufzuladen.

Die Abdeckung mit öffentlichen Lademöglichkeiten ist keineswegs einheitlich. Einerseits schilderte ein Elektroautobesitzer positiv: „Ich habe das Glück, ich habe im Umkreis von 500 Metern um meine Wohnung fünf Ladesäulen […] Also, ich habe wirklich genug Lademöglichkeiten, auch wenn eine besetzt ist irgendwo.”

Andererseits berichtete ein weiterer Befragter von problematischen Situationen, in denen er trotz geringer verbleibender Reichweite keine freie Ladesäule finden konnte: „In der ganzen Stadt haben wir keine funktionierende oder freie Ladesäule gefunden.“ Diese vielfältigen Erfahrungen verdeutlichen, wie die Zufriedenheit mit öffentlichen Lademöglichkeiten stark von der jeweiligen Situation vor Ort abhängen kann.

Gleichzeitig zeigt sich, dass die Zufriedenheit mit der Reichweite pro Batterieladung in erster Linie von der gewählten Automarke abhängig ist. Während 83% der Tesla-Besitzer angeben (sehr) zufrieden mit ihrer Reichweite zu sein, sind es bei Besitzern von Modellen aus der Hyundai Motor Group nur 67% und bei Modellen aus dem Volkswagen-Konzern nur 53%.

Neben der Reichweite und der generellen Verfügbarkeit von Lademöglichkeiten, stellt das Blockieren von Ladestationen ein weiteres Problem dar, wie von einem Elektroautobesitzer hervorgehoben wurde: „Was mich stört, sind quasi Falschparker beziehungsweise Fahrzeuge, die schon vollgeladen sind und dann nicht von der Ladesäule weggefahren werden.“

Ebenfalls kommt es vor, dass die Lade-Apps nicht immer den aktuellen Status der Ladestationen korrekt anzeigen: „Also bei anderen Ladesäulen bin ich schon mal hingefahren, und die waren belegt, obwohl die App sagte, sie wäre frei, auch vor Ort.“ Es zeigt sich somit eine Vielschichtigkeit an Herausforderungen, denen Elektroautofahrer im Alltag begegnen können, sei es die Ladeinfrastruktur, die individuelle Reichweite oder das (Fehl-) Verhalten anderer Elektroautobesitzer.

Im kommenden Beitrag werden wir die Rolle der Regierung und der Industrie bei der Förderung und Entwicklung der Elektromobilität genauer beleuchten. Bleiben Sie dran, um mehr über die Zukunft der Elektromobilität und die Maßnahmen zur Verbesserung der Ladeinfrastruktur zu erfahren.

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